Die Bauarbeiten in der Fabrikstraße wurden planmäßig durchgeführt und sind in diesem Abschnitt abgeschlossen. Dabei wurde die Straße in zwei getrennten Bauphasen geöffnet und wieder verschlossen – einmal für den Mischwasserkanal und einmal für den Regenwasserkanal sowie die Wasserversorgung.
Diese Vorgehensweise war aus bautechnischen und sicherheitstechnischen Gründen geplant und notwendig. Die Kanäle liegen so weit auseinander, dass eine durchgängige Baugrube nicht hätte abgestützt werden können. Eine sichere Grabenverbauung ist essenziell, um Einsturzgefahren und Unfälle zu vermeiden. Zudem hätte eine gleichzeitige Verlegung aller Leitungen – also Regenwasserkanal, Mischwasserkanal, Wasserversorgung und Gasleitung – keinen Zeitvorteil gebracht, da die Arbeiten in einem breiteren Graben nicht mit der gleichen Geschwindigkeit hätten durchgeführt werden können.
Die Bauzeit erstreckte sich insgesamt von September 2024 bis März 2025, einschließlich der Herstellung der Hausanschlüsse. Eine Verzögerung entstand lediglich durch die starken Frostperioden, die eine Verlegung der Wasserleitungen erst zwei Wochen später als geplant ermöglichten. Wasserleitungen dürfen bei Minustemperaturen nicht verlegt werden, da das Risiko besteht, dass sie einfrieren. Um bereits freigelegte Abschnitte vor Frost zu schützen, wurden die Rohre teilweise mit Styropor abgedeckt.
Der Knotenpunkt Fabrikstraße/Hauptstraße wurde ebenfalls hergestellt. Da der Straßenbau durch eine andere Firma bereits im Mai beginnt, wird die Straße nicht provisorisch mit einer dünnen Asphaltdecke versehen, sondern lediglich geschottert. Die Straße bleibt für Anlieger befahrbar, jedoch nicht für den Durchgangsverkehr freigegeben.
Die Firma Scharnagel beginnt im Mai mit dem Straßenbau in der Fabrikstraße, da sie im Anschluss direkt den Föhrenweg ausbauen wird. Durch diese koordinierte Planung entfallen unnötige Stillstandzeiten, was wirtschaftlich und organisatorisch sinnvoll ist. Der geplante Endtermin Mitte September 2025 bleibt nach aktuellem Stand bestehen.