Bürgersprechzeiten
|
Montag 8.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr Dienstag 8.00 – 12.00 Uhr Mittwoch 8.00 – 12.00 Uhr Donnerstag 8.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr Freitag 8.00 – 12.00 Uhr |
Telefon0911 / 518 57 – 0 Fax0911 / 518 57 – 40 MailNachricht senden |
Kläranlage
Kläranlage Heroldsberg
Mühlstraße 21
Telefon: 0911 / 239 73 94
Leiter: Roland Seibold
Mobil: 0173 / 575 19 57
Mail: klaeranlage@heroldsberg.de
Die Kläranlage ist eine eigenständige Einrichtung innerhalb der Verwaltung und gehört zum Fachbereich 4 Technik und Versorgung.
Mitarbeiter: 3
Fahrzeuge: 1
Aufgabenbereiche:
- Aufbereitung von Abwässern
- Wartung von Abwasserrohrsystemen
- Überwachung und Steuerung der Betriebsabläufe in der Kläranlage und im Kanalsystem
- Arbeiten im Labor und am Faulturm, an Klär- und Absetzbecken
- Betrieb von Entwässerungssystemen (Pumpwerke, Kanalisation, Rohren und Sammlern)
- Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten an Regenbecken, Rechen, Sandfang, Vorklärbecken, Belegungsbecken, Tropfkörperanlage, Schlammeindickung, Schlammfaulung, Fällung/Filtration, Nitrifikation/Denitrifikation und Drosselbauwerke
Technische Daten:
Abwasseranfall:
2200 m³/d bei Trockenwetter
6480 m³/d bei Regenwetter
Das gereinigte Abwasser wird der Gründlach zugeführt
Kanalnetz:
Heroldsberg, Ortsteil Groß- und Kleingeschaidt gesamt 43,517 Km
Kanal Sonderbauwerke:
2 DN 2000 Stauraumkanäle mit Drosseleinrichtungen
2 Pumpwerke2 Regenrückhaltebecken, Trennsystem
1 Regendurchlaufbecken
1 Echolot Einstau/ Abschlagsmessung
Abwasserbehandlung:
Ortsteil Groß- und Kleingeschaidt Kläranlage Erlangen
Heroldsberg Kläranlage Heroldsberg
Abwasserbelastung:
Biologisch abbaubare Kohlenstoffverbindungen (BSB-5) 589 Kg/d
Chemisch oxidierbare Kohlenstoffverbindungen (CSB) 1210 Kg/d
Nährstoff Phosphatverbindungen (P-ges) 23 Kg/d
Nährstoff Stickstoffverbindungen (Ges N) 130,6 Kg/d
Rechengutanfall 23 t/a
Sandanfall 35,3 t/a
Klärschlammanfall 617 t/a
Energiebilanz:
Heizölbedarf 16.220 l/a (wird optimiert, hoher bedarf wegen Thermophiler
Schlammbehandlung, Abschaltung der Anlage)Faulgaserzeugung 77.844 m³/a
Strombedarf 543.308 KWh/a
Eigenerzeugung durch Gasgenerator 116.060 KWh/a
Reinigungsleistung:
Biologisch abbaubare Kohlenstoffverbindungen (BSB-5) 97,2 %
(Abbaugrad) Chemisch oxidierbare Kohlenstoffverbindungen (CSB) 94,7 %
Nährstoff Phosphatverbindungen (P-ges) 90,9 %
Nährstoff Stickstoffverbindungen (Ges N) 84,2 %
Reinigungsverfahren:
Mechanisch/2-Stufig Biologisch (Belebung und Tropfkörper)
Vorgeschaltete Denitrifikation
Chemische Phosphatfällung
Gesamtes Beckenvolumen von 2.675 m³
Schönungsteich ca. 3.000m³
Gesamte Aufenthaltszeit bei Trockenwetter des Abwassers bis Auslauf der
Kläranlage in die Gründlach von 52 Stunden
Ausbaugröße: 12.000 Einwohnerwerte
Höchste Belastung: 17.253 Einwohnerwerte
Schlammbehandlung:
Anaerobe Schlammstabilisierung (Faulturm)
Statische Schlammeindickung 2000 m³zur Erhöhung der Trockensubstanz von 1,5% auf 8%.
Schlammentwässerung durch mobile Kammerfilterpresse
Schlammentsorgung, Verbrennung durch Firma EON
Gasverwertung:
Gasspeicherung 300m³ Niederdruck Trockengasbehälter
BHKW- Gasgenerator Perkins 20 KW elektronische Leistung
1954
Bau der 1. Kläranlage, nur mechanisch mit handgeräumten Rechen und einem Absetzbecken, 2.000 Einwohnerwerte
1965
Erweiterung Biologie für Kohlenstoffoxidation und Faulturm mit Gasverwertung, Motorgetriebener Rechen, 6.000 Einwohnerwerte
1988
Erweiterung auf derzeitige Größe 12.000 Einwohnerwerte, Vergrößerung der Biologie 2- stufig zur Kohlen- und Stickstoffoxidation,
Recheneinhausung mit Sand- und Fettfang, Durchlaufbecken zur Regenentlastung, Schlammstapelbehälter zur Schlammeindickung,
Gasgenerator für Nutzung der Faulgasenergie in Elektrischer Energie
1997
Umbau des vorhandenen Belebungsbeckens zur Stickstoffelimination (Überführung des im Abwasser gelösten Stickstoff in die Luft)
1999
Chemische Reinigung durch Zudosierung eines Fällungsmittels, dass das gebundene Phosphat vom gelösten Zustand in den festen Zustand oxidiert
2007
Faulturmsanierung und Auswechslung der 42 Jahre alten Gussleitungen in Edelstahl wegen Durchrostung